Es war wieder so ein richtig gemütlicher Sonntag. Die Sonne schien, der Spaziergang war ohne große Hunde-Begegnungen abgelaufen und alles war wunderbar.
Im Wohnmobil ist es schön warm und nun soll es Kaffee geben…natürlich hinten im gemütlichen Bett vor dem Fernseher.
An diesem Sonntag war mein “ Sündigen Tag“. Ich nenne ihn so, da ich nur einmal die Woche Kohlenhydrate in Form von ungesunden Süßigkeiten esse….es gab Eierwaffeln mit süßer Schlagsahne.
Leon war schon zur Stelle.
Mit großen Kulleraugen schaut er mir auf jede einzelnen Waffel…auf jeden Klacks Sahne und wie ich genüsslich stöhnend die Waffel in mich reinstopfe.
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“ Das kannst Du doch nicht alles alleine essen!! „
Er versucht die Waffel oder mich zu hypnotisieren…. Guckt traurig… das ganze Sortiment wird aufgefahren und zum Schluss…. Das SABBERN!
Aus dem Hundewörterbuch:
Sabbern:
Ist das, was Du tun musst, wenn Dein Mensch
etwas zu essen hat und Du nicht. Um es
richtigzumachen, musst Du so nah wie
möglich bei ihm sitzen und traurig gucken,
während der sogenannte „Sabber“ auf den
Boden oder….besser noch auf seinen Schoß tropft.
Da bleibt mir nur eines übrig….
Er bleibt ganze 10 Min in dieser Position als Statue sitzen.
Ich kann vor Lachen keine Waffeln mehr essen….oh herrlich!!
Armer Leon, was machst Du nur immer mit!
Natürlich wird er seine Decke auch wieder los und bekommt ein wenig süße Sahne.
Ich glaube, ich kann ihm das Betteln vor dem Fernseher nicht abgewöhnen. Es ist eine Herausforderung für ihn…so nah das Paradies vor der Nase zu haben…. Eierwaffeln mit Schlagsahne!!
Unsere Vierbeiner bringen uns immer wieder zum Lachen. Erwecken die Lebensfreude in uns und helfen uns, das Leben so zu nehmen wie es jetzt gerade ist.
Lustige Fotos von ihnen machen und sich über seinen Menschen wundern und mitfreuen.
I´m so sexy and I know it 🙂
Hier noch ein paar Zeilen aus dem Hundewörterbuch:
Anspringen:
Die Antwort eines jeden wohlerzogenen Hundes
auf das Kommando „Sitz!“.
Besonders lohnend, wenn Dein Mensch ausgehfertig
gekleidet ist. Unglaublich eindrucksvoll vor
Veranstaltungen in Abendkleidung.
Anstupsen:
Der beste Weg, die Aufmerksamkeit Deines
Menschen zu erregen, wenn er gerade eine
Tasse Kaffee trinkt.
Baden:
Dies ist ein Prozess, bei dem die Menschen
den Boden, sich selber und die Wände
durchnässen. Du kannst ihnen dabei helfen,
indem Du Dich möglichst häufig kräftig
schüttelst.
Donner:
Dies ist ein Signal dafür, dass die Welt
untergeht. Menschen verhalten sich
bewundernswert ruhig während eines
Gewittersturms, sodass es nötig ist, sie
durch unkontrolliertes Schnaufen, Trampeln,
wildes Augenrollen und ihnen-auf-den-Fersen-bleiben vor der Gefahr
zu warnen.
Fahrräder:
Zweirädrige Trainingsmaschinen, die erfunden
wurden, damit Hunde ihr Körpergewicht
kontrollieren können. Für den maximalen
Trainingserfolg musst Du Dich hinter einem
Busch verstecken und dann plötzlich laut
bellend hervorschnellen und einige Meter
neben dem Fahrrad herlaufen. Der Fahrer wird
daraufhin seitwärts schlingern und ins
Gebüsch fallen, während Du stolz
weiterziehst.
Hundebett:
Jede weiche, saubere Oberfläche, wie zum Beispiel
die helle Tagesdecke im Schlafzimmer oder das neu
ausgepolsterte Sofa im Wohnzimmer.
Leine:
Ein Riemen, der an Dein Halsband gebunden
wird und es Dir ermöglicht, Deinen Menschen
überall dorthin zu führen, wo Du es willst 🙂
Mülleimer:
Eine Tonne, die Deine Nachbarn einmal in der
Woche raus Stellen, um Deinen Scharfsinn zu
prüfen. Du musst Dich auf die Hinterpfoten
stellen und versuchen, den Deckel mit der
Nase zu öffnen. Wenn Du es richtig machst,
wirst Du belohnt mit Butterpapier zum
Zerreißen, Rinderknochen zum Zerbeißen und
lecker schimmeligen Brotkrusten.
Papierkorb:
Dies ist ein mit Zetteln, Briefumschlägen
und altem Bonbonpapier gefülltes Hundespielzeug.
Wenn Dir langweilig ist, schmeiß ihn um und
verteile das Papier im ganzen Haus, bis Dein
Mensch nach Hause kommt.
An-Rempeln:
Die letzte Möglichkeit, wenn das normal Anstupsen nicht den gewünschten Erfolg
bringt …..besonders wirkungsvoll in Kombination mit Schnüffeln.
Taubheit:
Dies ist eine Krankheit, die Hunde befällt,
wenn ihr Mensch möchte, dass sie drinnen
bleiben, während sie draußen sein möchten. Da nützt auch die Hunde Pfeife nichts.
Symptome sind unter anderem….ausdrucksloses Anstarren
des Menschen, sowie Wegrennen in die
entgegengesetzte Richtung oder Hinlegen
Das dazu 🙂
Einen gemütlichen Nachmittag wünsche ich Dir.
Deine Susa mit Leon 🙂