Nach ein paar Tage Sonne in dem schönen Grasberg bei Bremen, rief uns wieder ganz lauf die Pflicht. Ich bin ja die Jenige, die herum zickt weil sich endlich die Wandlung vom Baustellen-Style zum gemütlichen zu Hause voll ziehen soll! 🙄
Der Anruf, dass das Kork-Rollen-Monster im Carport von der Schwiegermutter stand, brachte mich nicht gerade zum Purzelbäume schlagen, da ich hier in Grasberg in der Sonne Wurzeln schlagen wollte! Zu doof….oder “ Hurraaa“ …..Ich konnte mich nicht wirklich wirklich entscheiden 😎
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Tschüss Grasberg…bis später 🙄
Wie das Leben so spielt mussten wir zuerst noch den Kleber besorgen. PVC soll auch noch an die Küchenwand, genau wie Fensterrahmen…aber die müssen erst noch getischlert werden…also in der Warteschleife 🙄
Max ging Frohen Mutes an die klebrige Arbeit
Stufe 1: Einwitschern mit Kampf-Kleber
Dazu muss mein Bettchen raus. Es soll ein Kleber ohne Lösungsmittel sein…also los Max…mach den Klebermax 😛
Der Kork ist in großen Platten geliefert worden so muss der Max alles genau zu schneiden, sprich stückeln.
Räuberhöhlen Zeit…. die 30 zigste…oder so…mit Arbeitsmaterial
Ich stehe wie so oft als Deko in der Gegend herum und nehme mir aus Langerweile, die Verpackung vom Kork vor. Schicker Hut und Sonnenschutz für den Sommer! .
Schnappschuß……danke Max 😉
Die Arbeit geht etwas schleppend voran, da draußen.Die Kork-Platten werden einzeln mit Kleber eingeschmiert, der noch auslüften muss um fast unsichtbar also klar zu werden.So an die 90 Minuten Däumchen drehen ist angesagt…gähn….
Super Arbeit, für Doofe oder Deko…das hätte ich auch machen können! 😛
Ich bestreiche dann schnell, während Max draußen ist, einen kleinen Teil der Heckwand mit dem Kampfkleber….der klebt wie versprochen…auch in den Haaren richtig gut…
TÄ-TÄ ….Heckwand a` la Susanne 😛
Max schaut erschreckt und schüttelt nur den Kopf…Pöh…Nobody is perfect 😛 Ich finde es voll gelungen.
Jetzt kommt der Augenblick….Trommelwirbel….Klebemax kommt 😛
Kuckuck…voll erwischt…Schnappschuss…wie du mir, so ich Dir
Der ganze Fußboden, Bett, Teppich und Alles ist voller Korkkrümel.Zum Glück mögen Ameisen die nicht falls ich sie mit dem Besen nicht erwische….Da kommt die Ameisen-Erfahrung aus dem Hobby600 sprunghaft in mein blondes Köpfchen gepoltert….Wir hatten in Groß Schwansee an der Ostsee, ohne es zu merken, genau über einem Ameisenhaufen gestanden….und das tagelang….bis ich Lust auf ein Honigbrötchen hatte und die Staufach-Klappe öffnete….Himmel….da hatten wir lange was davon….von der kleinen Invasion! Nach Möglichkeit nie wieder! 😯
Weiter Max…Du liegst gut im Rennen..
Total verbogen liegt er da und das ein paar Mal. Mein Rücken tut von zuschauen schon weh 😯
Dann … Keinen Bock mehr 😛
Okidoki Max, ruh Dich aus und ich mache die Küche dann weiter….So schnell konnte ich gar nicht schauen, wie Max hinter mir stand und mir den Cutter aus der Hand nahm….Max..kein Vertrauen in meine Fähigkeit PVC an die Wand zu bringen! 😉
Zwei Stunden später ist die Küche fertig geklebt…
Fehlen nur noch die Fensterrahmen…
Mein Bettchen ist wieder bereit mich auf zu nehmen und die Heckwand hinter mir aber noch nicht ganz trocken hinter den Ohren…
Streifen frei kommt noch… glasklar werden die Rillen noch.
Das war nun wieder ein Tag aus unserem Selbstausbau-Leben. Der Kampfkleber wird noch im Cockpit, im Wohnraum und hinter dem Sofa geklebt, mit Kork natürlich…Der Tag ist wie immer einfach zu kurz geraten aber gemütlich wird es endlich 🙂 Die Räuberhöhlen Zeit ist noch immer nicht ganz vorbei.
Fertig ist die Heckwand
In den nächsten Tagen holen wir eine neue Spannrolle ab. Die Wartung des Fahrzeugs und des Motors darf über den Selbstausbau nicht vergessen werden. Was wäre eine Räuberhöhle im Haapy Live Truck, ohne vier rollende Räder….ein Albtraum. Es gibt immer etwas zu tun wenn man ein 26 Jahre altes Wohnmobil kauft und in ihm lebt. Auf der sicheren Seite sein, nach Möglichkeit…darum geht es in unserem jetzigen Leben…die Arbeit hört nie auf…und Langeweile kommt nicht auf….auch gut.