Brandungswellen im Fischerhafen von Vitt/Fischer-Kapelle Vitt

Die Kapelle von Vitt wurde uns immer wieder wärmstends empfohlen, sollten wir auf der Insel Rügen sein und schwubsdiwubs waren wir wieder hier.Okidoki, dann schauen wir uns das doch mal an.Der Tag war noch jungfräulich und wir voller Eifer….ich liebe radfahren!

Bei sonnig-warmen bis glühendem Wetter starteten wir unseren Ausflug.Räder runter und los.Der Radweg führte uns an einer atemberaubenden Steilküste entlang….diese Steilküsten verändern sich wirklich jeden Tag, genau wie die Küstenlinie hier an der Schwaabe.Ich liebe das! * Träum *

Die Einwohner hier oben haben sehr hübsche Pferde, die in dieser Zeit die Planwagen mit den Touristen über die Steilküstenwege ziehen….was für eine Arbeit muss das sein bei dieser flirrenden Hitze hier oben… 🙄

Nach gefühlten 10 km Radweg, die aber nur 4 km waren kamen wir zum Fischerhafen von Vitt.So etwas nostalgisches hatte ich bis jetzt nur in Portugal gesehen.Die Fischerboote noch wie damals aus Holz und eine riesen Brandung!

Touristen, wie wir, sind hier keine Mangelware….und so stolperten wir oft über diese Gattung, die wie wir, alles entdecken wollten.Die Masse war unglaublich und die Sonne brannte.Fischbrötchen, Räucherware, Cafes, alles da.

Die Küstenlinie und die Wellen haben hier eine unglaublich starke Anziehung auf mich aber ich musste mich zusammen reißen.Ausziehen und reinspringen geht hier nicht bei so viel Leuten ohne Bikini….lieber nicht aber sehr schade! Ich möchte soo gerne in diese schäumenden Wellen eintauchen….. 😛

Och man….ich traue mich aber nicht, so wie der liebe Gott mich schuf..vor so vielen Menschen ins Wasser zu laufen.Schade, dass ich kein Badezeug mit habe.

Max muss mich am Arm weg ziehen und wir düsen weiter zur Fischer-Kapelle von Vitt.Mega viele Touristen säumen unseren Weg und wir kommen mit dem Rad nicht weiter…..das heißt schieben bei gefühlten 30 Grad.Einigen Leute haben Regenschirme mit…achja…es war Gewitter angesagt worden, daher diese heiße Schwüle.Die Kapelle von Vitt mit Reetdach!

Sieht nicht so voll aus hier auf dem Bild aber es brummte drinnen.

Die Wandbemalung ist ein tolles Motiv für Fotos.Eine kleine Kapelle ist es und man kann sich vorstellen wie die Fischerfrauen hier gesessen haben um auf ihre Männer zu warten, die bei Sturm draußen auf See waren….

Auf eine besondere Weise eindrucksvoll diese Kapelle, in der keine Stille herrschte.Aber es war kühl hier drinnen!!

Wieder im Hafen ruhten wir uns erst einmal aus.Die Fischbrötchen waren mir zu teuer..aber der Anblick der Boote ist umsonst 😎

Die kannste mieten!

Um den Hafen von Vitt zu erreichen fährt man mit dem Rad von Juliusruh logischer Weise sehr oft Berg runter und nun kam der Rückweg auf uns zu.Max strampelte wie ein Weltmeister los in der flirrenden Hitze der Rüger Alpen…so kam es mir vor 😯

Ich kam kaum vorwärts bei dieser Sturm….die Strecke war voll mit andern Leuten, die mit einer irren Geschwindigkeit zur Kapelle runter wollten.Ein paar Mal entging ich den Packtaschen an den Rädern gerade so eben ohne blaue Flecken zu bekommen.Halleluja…war ich froh wieder beim Wohnmobil zu sein und umarmte es erst einmal herzlich…zum Knuddlen ist es zu groß, da muss Max dann her halten.

Das Gewitter kam mit voller Wucht einer Naturgewalt am Abend nieder.Am Schlimmsten waren die Dauer-Blitze…der Himmel gleißend hell und der Boden im Kiefernwäldchen staub trocken 😯 Dann kam der Regen.Regen ist ja so ein Wort….es war ein Unwetter. Ich verstand Max nicht mehr als er etwas zu mir sagte so laut regnete, donnerte, blitze und stürmte es.

Das Ganze zog sich bis morgen nach 3.00 Uhr hin aber außer einem heftigen Muskelkater im Hintern ging es mir gut.Max war wie immer guter Dinge und die Buchfinken fingen an in den Pfützen hier genau vor unserm Fenster zu baden….so süß!Da war die Welt wieder in Ordnung und der Schrecken der Nacht flog durch das Fenster ins Nirwana.

Da sagte doch ein Mal jemand zu mir, dass es auf dieser Insel keine richtigen Gewitter gibt….ist ja ne Insel und so….so mein lieber Freund, da hättest DU DICH aber unter dem Womo verkrochen

Mit Liebe geschrieben von

Susa

Als Sternzeichen Schütze wurde mir das Reisen schon mit in die Wiege gelegt.Max lernte ich auch auf einer nach Reise nach Frankreich kennen. Nun sind wir seit 10 Jahren verheiratet und reisen mit viel Freude durch die Welt. Mit der Zeit wurden wir immer neugieriger auf Abenteuer im Ausland oder Inland.So verstreicht die Zeit und wir leben und erleben unser Leben mit unserer beider Berufung, das Reisen. Seit 2 Jahren ist unser Wohnmobil der Overlandcruiser unser zu Hause.Im Juli 2016 kam dann durch einen enormen " Zufall" unser neues Bordmitglied bei uns an...ein Rhodesien Ridgeback, mit dem schönen Namen Leon von der Ewala. Ich freue mich jederzeit über eine E-Mail von Dir. Love Peace Happiness