Es fing alles ganz normal an….o.k was ist bei uns schon normal 😎 Wir machten uns an diesem sonnigen Maimorgen auf die Socken um unser Pensum im Wohnmobil Luna ab zu arbeiten.
Ich hatte es mir zur Aufgabe gemacht, sämtliches Geschirr, Töpfe, Mixer usw.dass wir nicht mehr benötigen oder mitnehmen wollen in Wäschekörben die Treppe runter zu schleppen und ein zu lagern. Ganz vertieft schleppte ich die schweren Körbe am Wohnmobil vorbei und fragte mich wo Max ist…so drei Mal hinter einander.
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Der Schreck
Beim vierten Mal kam es mir wirklich Spanisch vor…WO IST MAX? Ich ging um das Wohnmobil herum, zog den Kopf wegen der großen Spiegel ein und wäre fast in einen Liegestuhl gelaufen….Max…und er ruht sich aus während ich schufte??
Die Hexe hat ihn voll erwischt, Hexenschuß
Max konnte sich nicht mehr rühren. Er wollte nicht aufstehen, ich sollte ihn nur in Ruhe lassen. Nach einer gefühlten Stunde hatte er sich aus dem Stuhl gequält…zum Glück war seine Mutter weit weg, sonst hätte es nur Geschreie gegeben.
Heute, 3 Tage später
Wird es wieder spannend. Nach etlichen Massagen und heißen Bädern habe ich Max wieder so hin bekommen, dass er wieder arbeiten kann 😛
Wir beginnen mit dem Kühlergrill. Er fällt fast auseinander und muss stabilisiert werden. Stichsäge und Holz heißt das Zauberwort 🙂
Da muss genau abgemessen werden, damit das Holz passt. Holzauge sei wachsam Und pass bitte auf deine Finger auf, Max!
PAUSE und ein glücklicher Blick in Richtung Wohnmobil
Die Dachumrandung wird neu gestrichen mit wetterfester und UV beständiger Farbe….los geht´s. Ich versuche es aber die Höhenangst macht mir schon wieder einen Strich durch die Rechnung.Aber ich habe es versucht und bin stolz auf mich…und jetzt nur noch irgendwie RUNTER 😯 😯
Max macht weiter, er steht da fest wie ein Felsen in der Brandung, auf der hohen Leiter und streicht den Rand. Vorher noch abkleben und fertig.
Ich verziehe mich lieber ins Wohnmobil um die Klebereste, PU-Kleber und die alte Tapete mit einem Spachtel ab zu kratzen. Was für eine blöde Arbeit aber sonst hält der Kleber für die Korkplatten nicht. Meine Handgelenke tun voll weh. 🙄 aber es muss ja weiter gehen. Von hinten nach vorne durch arbeiten. Sind ja nur 9.70m vom Heck bis zum Cockpit 😯 So arbeiten wir uns langsam immer weiter vor. Wir haben viel auf zu holen von dem Baustopp. Zwei wertvolle Tage fehlen uns und so komme ich nach langer, langer Zeit endlich mit meinem Spachtel im Cockpit an…..ich bin fix und foxi…..meine Arme hängen und meine Haare auch
Ich liebe es trotzdem 😉
Nun hoffen wir, dass uns nichts mehr dazwischen kommt. Kein Hexenschuß oder sonstiges. Wir möchten auf jeden Fall bis 15.Mai durch den TÜV sein und das heißt, noch mehr arbeiten. Ich freue mich schon sehr wenn wir den TÜV hinter uns haben und er Geschichte ist.
Was hattest Du für ein Gefühl als Du mit deinem Wohnmobil zum TÜV gefahren bist? Schreibe es mir doch einfach deine Erfahrungen in die Kommentare.