Neuharlingersiel ist auf jeden Fall eine Womoreise wert! Die Nordsee kommt und geht, das Watt ist weitläufig anzuschauen und die Insel Spiekerook scheint an manchen Tagen fast greifbar zu sein wenn die Luft klar ist.
Herzstück des 300 Jahre alten Fischerdorfes Neuharlingersiel ist seit jeher der Hafen – dem Fenster zum Meer. In idyllischer Atmosphäre trifft man sich hier zum Klönen und kommt in den Genuss von lauter Köstlichkeiten – wie frischen Fisch oder musikalischen Highlights.
Die Fischkutter sind ein Augenschmaus für alle Besucher, die Pause vom Alltag machen. Das merken wir daran, das unser Hafen jährlich zehntausende Menschen nach Neuharlingersiel zieht. Einer der Höhepunkte eines Urlaubes in unserem Nordseeheilbad ist sicher, dass pulen frisch gefangener Nordseekrabben vom Kutter.
Das romantische Hafenbild prägt unser Fischerdorf seit über 100 Jahren.
Im Hafen wird die naturnahe Arbeit der Fischer greifbar. Oft sind sie 24 Stunden draußen, fangen Krabben und Plattfische. Ihre Arbeit richtet sich nach den Gezeiten, nicht nach dem Takt der Uhr.
Zurück im Hafen gibt es immer viel zu tun. Das Deck geschrubbt, Netze werden gestrickt, Maschinen repariert und Bordwände ausgebessert. – Ein Schauspiel für unsere Gäste und harte Arbeit zugleich.
Der Sturm-Flutmesser im Hafen von Neuharligersiel. Das höchste Hochwasser war fast so hoch wie ich groß bin! Ich finde es sehr eindrucksvoll wie die Menschen hier so leben mit der Sturmflut im Nacken.
Die Mesnchen hier sind außergewöhlich nett zu Touris und sehr zuvorkommend. Die Geschäfte sind auch im November noch geöffnet mit niedlichen und kuscheligen Cafes am Anleger.
Es gibt einen mega großen Campingplatz, den ich in der Nebensaison für 19,50 Euronen pro Nacht mit Strom etwas teuer fand. Vor der Schranke gibt es noch einen Stellplatz für 10 Euronen ohne Strom, der geht extra für 1 Euro. Dort darf man nur eine Nacht kampieren und die Duschen des Campingplatzes benutzen.
Maximal eine Nacht ist hier erlaubt.
Wir sind weiter gefahren zum Wohnmobilhafen.
Die Parkdauer auf diesem Wohnmobilstellplatz beträgt maximal drei Nächte. Nutzen Sie
für einen längeren Aufenthalt unseren Ganzjahres-Campingplatz. Die Standgebühr
in Höhe von 12 Euro pro Tag inklusive Strom und Müllentsorgung entrichten Sie bitte am Automaten. Zusätzlich ist der Kurbeitrag pro Person fällig. Unsere Ver- und Entsorgungsstelle
befindet sich am Campingplatz in Neuharlingersiel (Alt Addenhausen 4, Richtung Esens).
Öffentliche Toiletten finden Sie am West-Anleger und in der Tourist-Information.
In Esens kann man Frischwasser auftanken und alles andere Entsorgen. Es ist ein extra ausgeschildeter Womoplatz, am Eingang des Städchens.
Im Wohnmobilhafen hat man im November freie Platzwahl direkt an der Nordsee. Ein Blick aus dem Rückfenster unseres Wohnmobils….
Die UNESCO, Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation, hat Ende Juni 2009 das Wattenmeer in die Liste des Welterbes mit aufgenommen. Somit steht das ca. 10.000 Quadratkilometer umfassende Wattenmeer auf einer Stufe mit den anderen weltberühmten Naturwundern, wie z. B. das Great Barrier Reef in Australien oder der Grand Canyon in den USA.
Als zweitgrößter Nationalpark erreicht das niedersächsische Wattenmeer, im Verbund mit den anliegenden Wattregionen, nun den Status des UNESCO-Welterbes. Dabei erstreckt sich das niedersächsische Wattenmeer auf einem 400 Kilometer langen Küstenstreifen, vom Dollart im Westen, bis hin zur Außenelbe-Fahrrinne in Otterndorf im Osten. Es umschließt die ostfriesischen Inseln, Watten und Seemarschen. Auf geführten Wattwanderungen entlang der Küste, kann man die Natur in seiner vollsten Pracht erleben, wie sich Natur, Pflanzen und Tiere immer wieder den täglichen wechselnden Bedingungen anpassen.
Um auf die Weltnaturerbe-Liste der UNESCO zu kommen, muss ein Gebiet sehr besonders sein. Es muss einzigartige Naturwerte besitzen, intakt und durch gute Schutzmassnahmen gesichert sein. Das Wattenmeer hat sich sogar in drei Gesichtspunkten als weltweit einzigartig erwiesen, was seine außergewöhnliche Natur betrifft!
Das Wattenmeer zeigt auf seine eigene Art und Weise, wie Natur, Pflanzen und Tiere sich immer wieder an die täglich wechselnden Bedingungen auf dem Watt anpassen. Dort, wo sich Süßwasser aus Flüssen mit salzigem Meerwasser vermischt und wo Naturkräfte wie Gezeiten, Wind und Ablagerungsprozesse von Sand und Schlick walten, findet man intelligent angepasste Pflanzen und Tiere. Die vielen unterschiedlichen Erscheinungsformen des Wattenmeers bieten Lebensraum für eine außergewöhnliche Vielfalt von Pflanzen und Tieren – Lebensraum zum Brüten, Säugen, Aufwachsen, Mausern und Rasten.
Das Einzige, was etwas nerven könnte, ist das Morgendliche Beladen der Fähren ab ca. 5.00. Laut fahren die Unimogs mit den Containern auf die Fähre….Das Transportgeschehen läßt einen nicht gerade harmonisch erwachen. Am Wochende ist es noch lauter und lärmreicher, da dann noch mehr Menschen die Insel Spiekeroog besuchen möchten.
Das Morgendliche und freundlich “ Moin“ ist klassische für diesen Menschenschlag. Kein grummeliges Gesicht weit und breit. Die Fischer reparieren zur Zeit ihre Kutter und haben nichts dagegen wennn man mal ein paar ( dumme Fragen gibt es ja schließlich nicht :0) ) Fragen stellt zur Seefahrt und zum Krabbenfang.
Auch der Sturmturmturm, ist ein Wahrzeichen das Hafens. Ein wunderschöner Bau mit Kuppel! Von dort aus konnten die Frauen die Hafeneinfahrt einsehen ob ihre Männer wieder heimkamen.
Wir werden auf jeden Fall noch einmal hierher kommen. Auf dem Campingplatz hat mich eine Camperin vor dem Sommer gewarnt. Viel zu viel los und kaum Plätze frei für das Wohnmobil. In der Nebensaison ein wunderbares stilles und freudliches Plätzchen. Ok….das beladen der Fähren um 5.00 aber darüber läßt sich streiten…man hat einfach mehr vom Tag wenn er so herrlich früh beginnt.
Max ist da nicht ganz meiner Meinung, die süße Schlafnase.
Mit Liebe geschrieben von
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Ein toller Ort.