Die Besiedlung Brescias geht bis in die Bronzezeit (IX Jh. vor Chr.)zurück. Aus dieser Epoche, der keltischen sowie aus römischer Herrschaft sind noch zahlreiche gut erhaltene Ausgrabungen, darunter römische Wohnungen mit Wasserversorgungssystemen und Mosaikfußböden zu besichtigen.
Aus Brescias keltischer Periode stammt auch der Name der Stadt, als sich diese Ansiedlung noch auf dem Hügel, der brica (briga) befand. Unter dem römischen Kaiser Augusto hieß die Stadt „Colonia civica Augusta Brixia“. Wahrscheinlich stammt der Name Brescia dem venezianischem Einfluss. Das heutige Brixen (Bressanone) befindet sich weiter nördlich in den Voralpen.
Am Fuße der lombardischen Voralpen liegt diese bedeutende Industriestadt; erbaut wurde sie auf dem antiken römischen castrum Brixia. Brescia bietet zahlreiche römische, romanische, Renaissance- und Barock-Baudenkmäler, Zeugnisse einer Geschichte, in deren Verlauf Brescia erst freie Stadt in der Lombardischen Liga war, um dann unter venezianische Herrschaft zu fallen.
Der 370 km 2 große Gardasee hat verschiedene Gesichter. Im Süden ist das Ufer flach und weit, im Westen fällt es steil ab und im Osten wird es von der Gebirgskette des Monte Baldo beherrscht. Die Dolomiten im Norden halten die kalten Nordwinde fern…
In der Oberstadt von Bergamo kann man stundenlange Spaziergänge in einer einmaligen historischen Umgebung unternehmen. Der Mittelpunkt der Altstadt ist die Piazza Vecchia mit dem Turm aus dem 12. Jh., dem Brunnen aus dem 18. Jh., dem Palazzo della Ragione aus dem 16. Jh. und dem Palazzo Scamozziano. Anschließend kann man die von Amadeo errichtete Cappella Colleoni (15. Jh.), ein Juwel der lombardischen Renaissance, die Basilika Santa Maria Maggiore (12. Jh.) und das Baptisterium besuchen.
Der im 13. Jh. errichtete Kampanile ist durch eine Renaissance-Galerie mit der Fassade der Kathedrale verbunden. Sein massiver Bau wird durch den achteckigen Abschluss, der im folgenden Jahrhundert hinzugefügt wurde, aufgelockert. Die aus dem Jahr 1471 stammende astronomische Uhr stellt die Konstellationen von Planeten und Sternzeichen dar. Von oben (er hat eine Höhe von 112 m) hat man einen schönen Blick auf die Stadt.