Als ich gestern morgen noch etwas verschlafen von unserer Stellplatzwiese zum Duschen über den Campingplatz taumelte, sah ich vor mir die Sonne aufgehen.Da stand er…ein wunderschöner Hobby700! Nostalgische Formen wie unser Hobby600 aber viel größer und mit Doppelachsen!
Ich konnte nicht anders und sprach einfach mal den Besitzer an, der gerade in einem der vielen Bordklappen außen verschwand, etwas suchte und bestimmt auch fand…( ich suche meistends vergeblich).Ein spontan nettes Lächeln schlug mir entgegen und ich wurde sofort eingeladen, dieses irre schöne Fahrzeug von innen an zu schauen..
Da musste Max mit.
Ich flitzte so gut es eben ging in meinen bunten flip flops die 700m über die Wiese und fuchtelete wild hoppsend mit den Armen herum.Max schaute etwas entgeistert auf seine Frau aber da ich öfter so bin wußte er schon was Sache war und zog sich entspannt seine Schuhe an.
So lernten wir Jochen, Gisela und Aura, ihre liebe schwarze Labrador Hündin, kennen.Ein richtig nettes und lockeres Paar und das Tolle war, dass wir alle fast die Gleichen Interessen hatten.Wir schauten uns lange den schönen Hobby700 an und saßen in dieser Pracht von Wohnmobil…..so viele Fächer mit so viel Stauraum! Max konnte tatsächlich aufrecht stehen und ein Bad….ich rieb mir erst einmal die Augen und kniff Max in den Arm…ich träumte nicht, so geräumig, das man sich darin einfach so umdrehen kann ohne sich zu verrenken! Es waren ein paar sehr interessante Gespräche und viel Spaß dabei.
Absolut kopfschmerzfreien Wein
Die Folge war, dass Max und ich abends dann noch auf ein Glas “ absolut kopfschmerzfreien Wein“ von den Beiden eingeladen wurden….was für eine Freude!! Ich habe so eine spontan nette Einladung noch nie bekommen und war begeistert.
Vier Stunden Spaß und Lachen am Stück…..ein Sonnenuntergang wie aus dem Bilderbuch…Decken bekamen wir auch gegen die Kälte und der Weiswein schmeckte einfach vorzüglich.Die Zeit verging und so gegen 2.00 Uhr morgens waren wir fast eingefrohren weil wir alle umbedingt draußen sitzen wollten. Max und ich kamen irgendwie, kicherend und stolpernd, über die Wiese und machten sofort die Truma an. An Max wärmen konnte ich mich nicht….so kalt war sein Bäuchli, das mir fast der Rücken einfrohr.
Der nächste Morgen.
Am nächten Morgen, tatsächlich kopfschmerzfrei war die Sonne und die Wärme wieder da. Wir gingen zum Strand und ich bedankte mich für diesen einzigartigen Abend.Die Chemie passte von jetzt auf gleich und die Gespräche waren tiefgreifend und erfahrungswertvoll! Wir alle hatten einen einzigartigen Abend, der mir noch sehr lange im Gedächtnis bleiben wird!