Wohnmobilreise Deutschland Nordstrand auf Rügen

Wohnmobilreise Deutschland Nordstrand auf Rügen

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Moin moin sagt man zur Begrüßung hier, im Seeheilbad Nordstrand auf Rügen, Gastfreundschaft wird auf diesem Flecken Erde großgeschrieben.

Nordstrand, das grüne Herz des Wattenmeeres, liegt inmitten der einzigartigen Welt der Halligen, im Wattenmeer. Umgeben von einem immergrünen Nordseedeich, ist Nordstrand mit dem Festland verbunden und somit jederzeit erreichbar.

Nordstrand ist zu jeder Jahreszeit ein Naturerlebnis, gerade im Winter, wenn eine frische Brise über die Deiche weht, das Watt gefroren ist, der Schnee eine weiße Landschaft bringt und lodernde Flammen beim Biikebrennen an der Küste leuchten, dann ist es drinnen besonders gemütlich, beim Klönen und Spielen, bei Pharisäer und Teepunsch.

Nordstrand auf der Insel Rügen ist wohltuend ruhig und beruhigend, alle Hektik bleibt am Festland zurück.

Die klare Nordseeluft und das besondere Meeresreizklima steigern die körperlichen Abwehrkräfte, der Kreislauf kommt in Schwung und die Haut wird gut durchblutet Diese Faktoren bilden die natürlichen Voraussetzungen für einen guten Kurerfolg und werden durch abgestimmte Kurmittel und Behandlungsformen ergänzt.

 

Wohnmobilreise Deutschland Nordstrand auf Rügen

 

Im Wattenmeer wechseln sich Ebbe und Flut alle sechs Stunden ab.In jedem Augenblick verändert sich die Landschaft fast magisch ? und das können Sie zu jeder Jahreszeit miterleben! Die wechselnden Wasserstände machen es möglich, weit ins Watt hinein oder vom Festland zu Inseln und Halligen zu wandern. Auf dem Meeresgrund! Am besten erleben Sie dieses Naturphänomen in Begleitung eines erfahrenen Wattführers.

Knistern des Schlicks und die Rufe der Vögel. Im Zusammenspiel der Kräfte der Natur ? Wind, Wasser und Wellen ? erleben Sie noch heute, wie diese Landschaft seit der letzten Eiszeit geformt wurde und immer wieder neu Gestalt annimmt. Über dem weiten Horizont ändern gewaltige Vogelschwärme wolkengleich ihre Form, und Watvögel laufen auf der Suche nach Würmern und Muscheln geschäftig über den trocken fallenden Meeresgrund. Schmecken Sie die salzige Luft und atmen Sie den Geruch des Wattbodens. Im Gehen spüren Sie, wie Herzmuscheln und Wattwürmer Wasser und Sand in die Höhe spritzen. Garnelen flitzen im seichten Wasser vor Ihnen davon, und etwas weiter können Sie sogar Plattfische entdecken. Luftblasen kleiner Algen platzen an der Oberfläche. Das sich zurückziehende Meer lässt Krabben, Muscheln, Seesterne und Einsiedlerkrebse zurück. Aus gebührender Entfernung können Sie sogar Seehunde beobachten, die sich auf einer Sandbank sonnen!

 

Wohnmobilreise Deutschland Nordstrand auf Rügen

 

Das Weltnaturerbe Wattenmeer erstreckt sich über den deutschen und niederländischen Teil des Wattenmeeres. Es handelt sich dabei um ein Gebiet von fast 10.000 Quadratkilometern entlang der Küste mit einer Länge von rund 400 Kilometern. Das Wattenmeer steht schon seit mehr als einer Generation unter Schutz. Im deutschen Wattenmeer wurden Nationalparks ausgewiesen und das niederländische Wattenmeer wurde zum „Staatlichen Naturdenkmal“ ernannt. Mit der Auszeichnung als Weltnaturerbe wird der Status dieser Schutzgebiete nicht geändert. Es kommen keine neuen Regelungen hinzu. Dass diese Schutzgebiete in den Niederlanden, in Niedersachsen und Schleswig-Holstein jetzt zum Weltnaturerbe erklärt wurden, ist der Unterstützung der örtlichen Bevölkerung, zahlreichen Organisationen und den verantwortlichen Behörden in diesem Gebiet zu verdanken.

 

Noch um das Jahr 1200 gehörte das heutige Nordstrand zu einer großen eingedeichten Halbinsel, deren Hauptort das legendäre Rungholt war. Sie lag nördlich der drei nunmehr zur Halbinsel Eiderstedt vereinigten Inseln Utholm, Everschop und Eiderstedt und füllte den größten Teil der heutigen Husumer Bucht aus. Nach dem Erdbuch von Waldemar II. hatte Nordstrand 59 Kirchen und Kapellen in fünf Harden. Die Fluten von 1300 und vom 15./16. Januar 1362, die Zweite Marcellusflut oder sogenannte 1. Mandränke, führten zur Gestaltung einer hufeisenförmigen, vom Festland ziemlich weitab liegenden Insel. Die beiden Enden des Hufeisens bildeten die jetzigen Inseln Nordstrand und Pellworm, während das heutige Nordstrandischmoor als wüstes, unbewohntes Hochmoor in deren Mitte lag. Das alte Nordstrand wurde durch die Flut vom 11. November 1436 durchbrochen, aber die entblößten Stellen schlickten in den ruhigen Folgejahren wieder zu und wurden 1500 abermals eingedeicht.

So blieb es bis zum 11. Oktober 1634: An diesem Tag verursachte in einer einzigen Abendstunde die später Burchardiflut genannte Sturmflut erhebliche Zerstörungen. Aus der einen großen Insel bildeten sich die heutigen, kleineren Inseln Nordstrand und Pellworm sowie die Halligen Nordstrandischmoor, Hamburger Hallig und Südfall. In denkbar kürzester Zeit wurden 20 Kirchspiele mit 19 Kirchen (3 blieben erhalten), 1.332 Häusern und 30 Windmühlen vernichtet, mehr als 6.400 Menschen, darunter 9 Prediger, fanden den Tod in den Wellen, 2.633 Menschen überlebten die Schreckensnacht. Vor dieser Flut hatte Nordstrand eine Fläche von 22.169 Hektar; um 1905/06 nur noch 9.000 durch Deiche geschützte Hektar.

Nach der Flut war die Bevölkerungszahl auf der Insel Rügen stark reduziert und wirtschaftlich ruiniert. Die Einwohner flüchteten auf das höhergelegene Nordstrandischmoor, siedelten auf dem Festland oder wanderten bis in die Niederlande oder die Uckermark aus, während die Reste Alt-Nordstrands schutzlos der See preisgegeben wurden. Den Bewohnern des gleichermaßen betroffenen Pellworm gelang es sehr schnell, ihre Insel wieder zu schützen und neu einzudeichen. Der Meeresstrom der Norderhever zerstörte in den folgenden Jahrzehnten die Landbrücke zwischen Nordstrand und Pellworm endgültig.

Das Gebiet um Nordstrand um 1650 auf einer Karte von Johannes Mejer

1652 unterschrieb der Gottorfer Herzog Friedrich III. einen Freibrief, damit die Insel Nordstrand wieder eingedeicht werde. Mit diesem Oktroy erlangte der Brabanter Unternehmer Quirinus Indervelden als Deichgraf weitgehende Rechte auf der Insel, die er vor dem Meer schützen sollte. Er gewährte Indervelden das Eigentumsrecht am gesamten Land, was zu bitteren Protesten der nordfriesischen Inselbewohner führte. Die vor allem aus Flandern und Brabant[2] stammenden katholischen Deichbauer genossen Religionsfreiheit, eine zeitlich begrenzte Abgabenfreiheit und durften selbst Gerichtswesen, Polizei, Verwaltung und Außenhandel der Insel organisieren. Militärische Zwangseinquartierungen waren ausgeschlossen.

Die eingewanderten Deichbauern konnten 1654 den ersten neuen Koog eindeichen. Obwohl eine schwere Sturmflut 1655 mehrere neu gebaute Dämme und Deiche zerstörte, gelang es doch in den folgenden Jahren, weitere Gebiete zu erschließen: 1657 den Maria-Elisabeth-Koog, 1663 den Trindermarsch-Koog und 1691 den Neuen Koog. Der Oktroy selbst blieb über zweihundert Jahre in Kraft. Er verlor 1866 seine Gültigkeit als Preußen nach dem Deutschen Krieg in der neugegründeten Provinz Schleswig-Holstein und somit auch in Nordfriesland das Preußische Landrecht einführte.

 

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Entstanden ist der Pharisäer der Überlieferung nach auf der nordfriesischen Insel Nordstrand, und zwar im 19. Jahrhundert. Zu jener Zeit amtierte dort der besonders asketische Pastor Georg Bleyer. Bei den Friesen war es Brauch, in seiner Gegenwart keinen Alkohol zu trinken. Bei der Taufe des sechsten oder siebenten Kindes des Bauern Peter Johannsen[2] bedienten sie sich einer List und bereiteten das oben beschriebene Mischgetränk zu. Die Sahnehaube verhinderte dabei, dass der Rum im heißen Kaffee verdunstete und es nach Alkohol roch. Selbstverständlich bekam der Pastor stets einen „normalen“ Kaffee mit Sahne.

Ob er aufgrund der immer heiterer werdenden Stimmung misstrauisch wurde oder aber versehentlich zum Pharisäer griff, ist nicht bekannt. Berühmt aber ist sein spontaner Vergleich mit Scheinheiligen früherer Zeiten: „Oh, ihr Pharisäer!“ Und damit hatte das Nationalgetränk der Nordfriesen nicht nur seine Geschichte, sondern auch seinen Namen. Die Geschichte des Getränks wurde in den 1970er Jahren von der norddeutschen Musikgruppe Godewind auch in einem Lied mit dem Titel Pharisäer erzählt.

Wohnmobilreise Deutschland Nordstrand auf Rügen

 

Nordstrand auf der Insel Rügen ist total niedlich und schön.  Viel Natur gibt es zu erkunden aber auch nette Strände zu besuchen. Gegen Hunde ist auf ein paar Campingplätzen nichts einzuwenden….

Gemütlich und romantisch zugleich.

 

 

Mit Liebe geschrieben von

Susa

Als Sternzeichen Schütze wurde mir das Reisen schon mit in die Wiege gelegt.Max lernte ich auch auf einer nach Reise nach Frankreich kennen. Nun sind wir seit 10 Jahren verheiratet und reisen mit viel Freude durch die Welt. Mit der Zeit wurden wir immer neugieriger auf Abenteuer im Ausland oder Inland.So verstreicht die Zeit und wir leben und erleben unser Leben mit unserer beider Berufung, das Reisen. Seit 2 Jahren ist unser Wohnmobil der Overlandcruiser unser zu Hause.Im Juli 2016 kam dann durch einen enormen " Zufall" unser neues Bordmitglied bei uns an...ein Rhodesien Ridgeback, mit dem schönen Namen Leon von der Ewala. Ich freue mich jederzeit über eine E-Mail von Dir. Love Peace Happiness

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