Die Phönizier von Tyre gründete die Stadt etwa 1000 v. Chr. Der Name Malaga ist wahrscheinlich aus dem phönizischen Wort für Salz gebildet worden, weil Fisch in der Nähe des Hafens von Malaga gesalzen und verkauft wurde.
Der früheste bekannten Bischof von Malaga wurde Patricius. Er wurde im Jahre 290 n. Chr. Bischof der Stadt und wurde dann in den Rat des Eliberis berufen. Während des Einflusses der Westgoten wurde Malaga eine immer wichtigere Stadt für Spanien. Hostegesis war einer der bekannteren Herrscher in den späteren Jahren und regierte Malaga von 845 bis 864.
Im 8. Jahrhundert war ganz Spanien erobert durch die Mauren und von diesen wurde die Stadt Malaga zu einem wichtigen Zentrum des Handels in der ganzen Region ausgebaut. Die Stadt wurde zunächst ein Besitz des Kalifats von Córdoba. Nach dem Fall der Umayyaden-Dynastie wurde Malaga die Hauptstadt eines gesonderten Reichs, abhängig von Granada. Während dieser Zeit wurde die Stadt Malaqah genannt.
In einem späten Stadium der Reconquista, des mittelalterlichen christlichen und spanischen Kampfs gegen die islamischen Mauren mit dem Ziel ihrer Vertreibung aus Spanien, wurde Malaga wieder christlich und europäisch.
1487 belagerten Isabel und Fernando Malaga, das nach einem verzweifelten Widerstand gezwungen war, sich zur Kapitulation zu entschließen. Die christliche Religion und die bischöfliche Macht wurde in Malaga restauriert. Der erste Bischof nach der Restaurierung in Malaga wurde Pedro Díaz.
Am 24. August 1704 fand die Schlacht von Vélez-Malaga, die größte Seeschlacht im Krieg vor dem Spanischen Erbfolgekrieg, im Meer südlich von Malaga statt.
Seit dem Konkordat von 1851 hatte die Kathedrale in Malaga einen bedeuteten Einfluss in der Kulturgeschichte Spaniens gewonnen. Die Diözese der Stadt hatte 123 Gemeinden, 481 Priester und dazu 200 Kirchen und Kapellen. Die Augustiner-Patres hatten ein Collegium in Ronda in der Nähe von Malaga, was nur eine von vielen Zeichen für den zunehmenden kulturellen und politischen Einfluss der katholischen Kirche war.
Doch im Laufe der folgenden Jahrhunderte wurde Malaga mehr und mehr zum Zeichen für die Vielfalt der Religionen. Es gab ein breites Spektrum an Religionen. Die meisten Bürger waren natürlich Katholiken. Eine ihrer schönsten Kirchen ist die „Santuario de la Virgen de la Victoria“. Der Islam war aber ebenfalls in Malaga vertreten mit dem Bau einer neuen Moschee. Die evangelischen Christen hatten auch eine Präsenz in Malaga. Die jüdische Gemeinschaft in Malaga war vertreten durch eine Synagoge und eine jüdische Vereinigung. Es gab sogar einen Hindu-Tempel und eine buddhistische Stupa in Benalmadena, nur 12 Kilometer von Malaga entfernt. Diese buddhistische Stupa war die größte in Europa.
Bis zum 20. Jahrhundert war dann die Entwicklung durch zunehmende wirtschaftliche Prosperität gekennzeichnet. Aber mit der Entwicklung zur Demokratie kam es auch zu Krisen und Zerwürfnissen.
Malaga musste sich einer heftigen Bombardierung seitens der nationalistischen und der deutsch-faschistischen Luftwaffe während des Spanischen Bürgerkriegs 1936 erwehren. Der bekannte britische Journalist und Schriftsteller Arthur Koestler beobachtete die nationalistischen Kräften bei ihrem Eintritt nach Malaga und nutzte dieses Material für sein Buch „Spanisches Testament“.
Der Tourismus in der Costa del Sol steigerte für Malaga die wirtschaftliche Entwicklung während der 1960er-Jahre, doch erst nach dem Ende der Franco-Diktatur konnte es in Malaga aufwärts gehen.
Malaga hat weitaus mehr zu bieten als „nur“ ein mediterranes Klima und Sandstrände. Kulturell interessierte haben die Möglichkeit, viel zu entdecken, wie z.B. das Pablo Picasso Geburtshaus.Nicht weit entfernt lädt das Museo Picasso zu einem Besuch ein, in dem über 200 Werke des Künstlers zu bewundern sind.Weitere interessante Sehenswürdigkeiten sind zahlreiche Kirchen und Kapellen, Paläste, Brunnen sowie Parks und historische Gärten. Des Weiteren besitzt Malaga eine Stierkampfarena.
Ein weitere Höhepunkt in Malaga ist die Alcazaba, eine ehemals phönizische Palastanlage aus dem 11. Jahrhundert mit einem großzügigen Park sowie einem für Besichtigungen freigegebenen, römischen Theater. Die Alcazaba besticht nicht nur durch ihr eindrucksvolles Mauerwerk, sondern gleichermaßen auch durch liebevoll gestaltete Gärten, Malereien und Schnitzereien.
Kulinarisch verwöhnt Malaga mit einer hervorragenden traditionellen Küche. Besucher wissen vor allem die leckeren Tapas zu schätzen, bevor sie sich die vielfältigen Fisch- und Fleischgerichte schmecken lassen.Natürlich können Sie in Malaga auch eine typisch spanische Paella genießen oder tagsüber am Strand einen Imbiss auf spanische Art zu sich nehmen. Frisch vom Grill.In Malaga darf gern etwas Deftiges auf den Tisch. Schweinefleisch, Rindfleisch und Lamm werden gern gegessen und immer frisch zubereitet.
Der Hafen ist riesig und man kann kurz durchfahren….ähnlich wie der Hamburger Hafen. Es gibt Vergnügungsviertel für Männer aber auch niedliche spanische Kneipen oder Restaurants für uns beide.